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„Compliance – ein Muss“

  • 25. November 2024
  • 3 min Lesezeit

Das „E2E – Material Usage Compliance ­Programme“ will auf effiziente Weise sicherstellen, dass Freudenberg Sealing Technologies (FST) ­gesetzeskonform saubere und ungefährliche Produkte anbietet.

Wenn Dr. Meike Rinnbauer von „sicheren Werkstoffen“ und „sicheren Produkten“ spricht, meint sie nicht deren Handhabung oder Qualität. Für sie bedeutet „sicher“, dass alle eingesetzten Rohstoffe, vor allem Chemikalien, den gesetzlichen Anforderungen entsprechen. „Ziel ist es, Werkstoffe zu entwickeln, die mit den aktuellen und künftigen Regularien und Vorschriften konform sind“, bringt sie die Herausforderung auf den Punkt. Als Global Process Owner (GPO) Material Compliance beschäftigt sie sich bei FST täglich mit dieser Thematik.

In der Praxis stellt sich das jedoch alles andere als einfach dar. Die Anzahl der nationalen und internationalen Regularien und Vorschriften wächst weltweit stetig. Erinnert sei exemplarisch an die aktuell im Fokus stehenden rund 10.000 per- und polyfluorierten Chemikalien, kurz PFAS. Sie sind persistent, bauen sich also in der Umwelt nicht wieder ab; einige Stoffe stehen im Verdacht, Mensch und Umwelt zu schaden.

REACH, die europäische Chemikalienverordnung zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer ­Stoffe, ist ein anderes Gesetzeswerk, dem FST höchste Aufmerksamkeit schenkt. „Material Compliance ist kein ,Nice-to-have‘, das ist ein Muss. Wir müssen sicherstellen, dass unsere Rohstoffe und die daraus hergestellten Produkte den rechtlichen Anforderungen in den jeweiligen Absatzmärkten entsprechen“, stellt Rinnbauer unmissverständlich klar. Und zwar „End to End“ (E2E), vom Rohstoff bis zum Produkt, von der Mischungsentwicklung bis hin zur Entsorgung.

FST muss sicherstellen, dass verwendete Rohstoffe und die daraus hergestellten Produkte den rechtlichen Anforderungen in den jeweiligen Absatzmärkten entsprechen – vom Rohstoff bis zum Produkt, von der Mischungsentwicklung bis zur Entsorgung.

Neues E-Learning

Umso wichtiger ist es, zum einen über Prozesse zu verfügen, die diese Gesetzeskonformität sicherstellen. Damit beschäftigt sich FST derzeit eingehend im „E2E – Material Usage Compliance Programme“. Zum anderen braucht es im gesamten Unternehmen informierte Mitarbeitende, die sich über ihre persönliche Verantwortung im Klaren sind. Ein frisch konzipiertes E-Learning soll das Problembewusstsein diesbezüglich schärfen und dazu beitragen, Wissenslücken zu schließen.

Zurück zu den Prozessen: In Lean-Workshops – sechs in den USA, einer in Deutschland – haben Teams unter der Leitung von Jeanne Dellinger in den vergangenen Monaten jeweils an Ort und Stelle unter die Lupe genommen, wie sieben ­FST-Standorte ihre „Material Compliance“-Anforderungen erfüllen. Dellinger ist als E2E-Business-Process-Managerin Spezialistin für Produktlebenszyklus-Prozesse. Aus diesen Bestandaufnahmen werden in den nächsten Monaten „To be“-Prozesse entwickelt. Denn, so der Grundgedanke: Eine Harmonisierung, also ein standardisiertes Vorgehen, bildet die ­Voraussetzung, um Prozessschritte FST-weit verbessern und stärker automatisieren zu können.

Eine Werkstoffmischung – eine Materialnummer

Eine Herausforderung bei FST besteht aktuell darin, dass Werkstoffe im SAP-System – abhängig von der Form, zu der sie verarbeitet oder im Lead Center weiterverarbeitet werden – nicht einheitlich deklariert sind. Als Schnur, Streifen, Platte oder Halbzeug tragen sie jeweils unterschiedliche SAP-Artikelnummern. Jeder dieser Nummern müssen bislang Compliance Attribute wie REACH oder RoHS (für die Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten) immer wieder einzeln zugeordnet werden. Und zwar manuell, was arbeitsaufwendig und fehleranfällig ist.

Eine technische Lösung ist in Form sogenannter „Umbrella-Compounds“ bereits gefunden. Dabei wird die bestehende FST-Elastomerdatenbank mit dem SAP-System vernetzt. Unabhängig von seiner Weiterverarbeitung ist ein Werkstoff dann stets mit seiner ursprünglichen Artikelnummer und sämtlichen relevanten Informationen verknüpft. Aktuell läuft das sogenannte ­„Cleansing“: „Wir brauchen im ersten Schritt saubere Daten, die wir dann übertragen“, erklärt ­Rinnbauer.

Künstliche Intelligenz (KI) und Digitalisierung sollen helfen, die Flut der „Material Compliance“-Themen zu bewältigen, die Prozessschritte zu reduzieren und zu standardisieren – als Mittel zu einem effizienten und gesetzeskonformen Umgang mit der Vielzahl bestehender sowie neuer Regularien und Vorschriften, wie es Rinnbauer formuliert.

Das könnte künftig zum Beispiel ein Chatbot sein, der Mitarbeitenden Fragen zu ­REACH beantwortet. Das können IT-Lösungen sein, die beispielsweise den CO2-Fußabdruck eines Werkstoffs berechnen. Im ersten Schritt geht es aber erstmal darum, durch intelligente Software bislang manuelle Tätigkeiten in der Prozesskette zu automatisieren und die Prozesse dadurch durchgängig sicher zu ­gestalten.

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